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#leidergeil

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Martin 🇪🇺<p>Die Ladekurve war schon geil. 😏 81 kWh in 30 Minuten. 👌 <br><a href="https://norden.social/tags/KiaEV9" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>KiaEV9</span></a> <a href="https://norden.social/tags/elektromobilit%C3%A4t" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>elektromobilität</span></a> <a href="https://norden.social/tags/leidergeil" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>leidergeil</span></a></p>
Stefan Müller :verified:<p>„taz: Bei der Lebensmittelproduktion gibt es Grenzwerte für Schadstoffe, etwa Pestizide, die auf Obst vorkommen dürfen. Gibt es die bei Blumen auch?</p><p>De Colle: Nein, überhaupt keine. Darum zeigen die Laboruntersuchungen von Stichproben auch erschreckende Ergebnisse. Schon auf den Feldern werden Blumen mit Spritzmitteln gegen Insekten oder Unkräuter besprüht. Wenn Blumen mit dem Flugzeug importiert werden, wird ihr Stiel vorher in ein Fungizid getaucht, damit sie nicht verschimmeln. Und so weiter. Einen konventionellen Blumenstrauß sollten sie nicht im eigenen Komposthaufen entsorgen – und wenn sie ihn anfassen, sollten Sie sich danach die Hände waschen.“</p><p>Merkt überhaupt noch irgendwer irgendwas?</p><p>In einem Artikel über <a href="https://climatejustice.social/tags/Fairtrade" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Fairtrade</span></a> wird in einem Nebensatz erwähnt, dass die <a href="https://climatejustice.social/tags/Blumen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Blumen</span></a> mit dem <a href="https://climatejustice.social/tags/Flugzeug" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Flugzeug</span></a> aus <a href="https://climatejustice.social/tags/Nairobi" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Nairobi</span></a> kommen.</p><p>Ist das nicht pervers? Wir stellen uns abgeschnittene Pflanzen aus Afrika auf den Tisch? Weil <a href="https://climatejustice.social/tags/LeiderGeil" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>LeiderGeil</span></a>? </p><p>Weil das Flugkerosin nicht das kostet, was es kosten müsste, würde man die Schäden einpreisen.</p><p>Wenn Ihr Blumen haben wollt, kauft regionale und saisonale. </p><p><a href="https://www.taz.de/!6076911" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="">taz.de/!6076911</span><span class="invisible"></span></a></p>
lj·rk<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://climatejustice.social/@stefanmuelller" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>stefanmuelller</span></a></span> Der Artikel von Klaudia Lagozinski war ja schon unterste Schublade. Hätte ich eher in einer Welt oder so erwartet: Diese Position, Ton und Argumentation wären dort dankend aufgenommen worden. Und selbstverständlich ist niemand perfekt und andere machen andere Abwägungen – aber nach dieser Erkenntnis hätte man den Artikel auch beenden können. Der Rest war einfach nur voreilendes Opferrole spielen für eine Empörung, die nur dadurch kommt, weil man einen Artikel veröffentlicht, der so viel Bullshit enthält, dass man sich kaum halten kann.</p><p>Aber die "Einordnung" von Ambros Waibel ist auch, wie du schon schreibst, unglaublich... unsensibel. Entweder möchte er nicht verstehen, was die Kritik ist oder er kann es nicht. Es ging niemandem darum, eine Person direkt anzuschreiben, sondern um einen unglaublich dummen Artikel. Wo Klaudia sich auf ein Podest gestellt hat und sich für etwas aufwändig rechtfertigt was nicht zu rechtfertigen, lediglich zu akzeptieren ist. Aber Verständnis einfordert. Und dieses werden wir ihr nicht geben. Sie möchte ja gerade zu Absolution, fast sogar, dass wir sie trösten, die Arme.</p><p>(Ganz davon ab verstehe ich hier insb. das <a href="https://todon.eu/tags/LeiderGeil" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>LeiderGeil</span></a> Argument nicht: Teslas leiden unter schlechter Verarbeitung, schwieriger Security und der Touch Screen ist dumm.)</p>
Stefan Müller :verified:<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://social.tchncs.de/@lerk" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>lerk</span></a></span> </p><p>Sie hat ja geschrieben, dass sie für das <a href="https://climatejustice.social/tags/swasticar" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>swasticar</span></a> lange gespart hat. Und nur weil mal so ein Tag mit Hitlergruß ist, ändert man doch nicht seine Lebenswünsche.</p><p>Ansonsten scheint sie die taz selbst nicht zu lesen. Da standen schon viele Argumente drin, die <a href="https://climatejustice.social/tags/leiderGeil" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>leiderGeil</span></a> ausstechen müssten.</p><p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://mastodon.social/@tazgetroete" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>tazgetroete</span></a></span></p>
Stefan Müller :verified:<p>2/ „Für einen Sticker mit dem Spruch „Bought it before he went crazy“, wie er jetzt auf Teslas in den USA auftaucht, ist es eh zu spät. Sollte ich darauf hoffen, dass andere mir glauben, dass ich meine Kaufentscheidung getroffen habe, bevor er „crazy“ wurde, aber halt jetzt erst das Geld habe?“</p><p>Und dann sind Sie so unflexibel, dass Sie das Geld dann auch ausgeben müssen? Weil <a href="https://climatejustice.social/tags/LeiderGeil" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>LeiderGeil</span></a>?</p><p>„Ich kaufe einen Tesla, weil mir das Auto einfach verdammt gut gefällt. Weil es durchdacht und intuitiv zu bedienen ist.</p><p>Hätte meine Begeisterung nach der US-Wahl Hass und Scham weichen sollen?“</p><p>Hass und Scham sind nicht nötig. Eine rationale Entscheidung hätte Sie vom Kauf abbringen können. Wenn Sie nach Mauritus in den Urlaub fliegen, wird das niemand erfahren, wenn Sie es nirgendwo öffentlich machen, aber Ihren roten Tesla wird jeder sehen. Alle werden Sie jeden Tag angucken und werden sich fragen: Wie konnte Sie nur jetzt noch dieses Auto kaufen?</p><p>„Ich habe mir einen Tesla bestellt. Trotz allem.“</p><p>Wenn er nur bestellt ist, können Sie die Bestellung ja vielleicht noch stornieren.</p><p>Hier ist ein Blog-Post zu Autos. Egal ob E- oder Verbrenner: <a href="https://climatejustice.social/tags/CarIsOver" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>CarIsOver</span></a>.</p><p><a href="https://hot-climate-topics.net/2022/05/12/car-is-over/" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">hot-climate-topics.net/2022/05</span><span class="invisible">/12/car-is-over/</span></a></p><p>Und Tesla ist ein Nogo für alle politisch linken Menschen.</p><p>Viele Grüße </p><p>Stefan Müller</p>
Stefan Müller :verified:<p>1/ <span class="h-card" translate="no"><a href="https://mastodon.social/@tazgetroete" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>tazgetroete</span></a></span> hat einen Artikel, in dem Autorin Kauf eines Teslas rechtfertigt.</p><p><a href="https://taz.de/Kontroverse-um-Elon-Musk/!6071768/" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">taz.de/Kontroverse-um-Elon-Mus</span><span class="invisible">k/!6071768/</span></a></p><p>Sehr geehrte Klaudia Lagozinski,</p><p>Sie haben ja den Kauf eines Teslas aus moralischer Sicht diskutiert. Ihr gesamte Argumentation fällt unter <a href="https://climatejustice.social/tags/Whataboutism" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Whataboutism</span></a>. Aber hier ein paar weitere Gedanken dazu:</p><p>1) Wie rechtfertigen Sie überhaupt Ihre Reise nach Island? Sind sie mit dem Schiff hingefahren?</p><p>2) Anmerkungen zum Text:</p><p>„Die Klamotten bestimmter Marken in den Müll schmeißen, weil sich eine Marke als „böse“ herausstellt?“</p><p>Sie haben den Tesla gekauft, obwohl sie wussten, dass Elon Musk den Hitlergruß bei Trumps Inauguration gezeigt hat, obwohl Sie wussten, dass Musk Alice Weidel auf Twitter interviewt hat, obwohl Sie wussten, dass Musk zur Wahl der AfD aufgerufen hat. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Ansonsten kann es schon sein, dass man bestimmte Marken nicht mehr tragen kann, wenn sie sich zum Beispiel zu Nazi-Marken entwickeln. Vielleicht sogar ohne Verschulden der Marke selbst.</p><p>„Musk steht in der Öffentlichkeit und bietet seinen Kritikern damit die perfekte Angriffsfläche. Gleichzeitig besitzen die Empörten dann iPhones, Klamotten von Shein oder unnötige Gadgets von Alibaba, die unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen gefertigt wurden.“<br> <br>Whataboutism. Es geht um Ihre Handlung. Dass sich andere Menschen falsch verhalten, ist keine Rechtfertigung dafür.</p><p>„Oder kaufen Demeter-Produkte, obwohl führende Funktionäre des Verbands NS-Verbindungen hatten.“<br> <br>Wägen Sie ab: Produkte einer Firma, die früher mit Nazis kollaboriert hat, vs. Produkte einer Firma, deren Firmenchef 13% der Firma gehört und der jetzt aktiv Nazi-Parteien unterstützt, soziale Netzwerke manipuliert, einen Staat autoritär umbaut? Würden Sie von Hitler ein Auto kaufen? Weil es leider geil ist?</p><p>„Nutzen die Empörten vielleicht sogar noch PayPal? Dessen Vorgängerunternehmen wurde auch von Musk gegründet.“<br> <br>Finden Sie Ihre Argumentation nicht selbst absurd? Musk ist an Paypal nicht beteiligt. Man kann ihm durch Nicht-Benutzung dieses Dienstes nicht schaden. Er würde es nicht merken, wenn niemand mehr Paypal nutzen würde. Wenn der Kurs von Tesla einbricht bzw. der Absatz, dann merkt er es sehr wohl.“</p><p>„Oder ChatGPT? Bei OpenAI war er auch anfangs mit im Boot.“</p><p>Selbe Argumentation wie bei Paypal.</p><p>„Bei all den genannten Produkten gibt es freundliche Alternativen, werden einige sagen. Sicher? Solange wir von Unternehmen sprechen, werden wir bei allen irgendwann irgendwelche Leichen im Keller finden, wenn wir genau hinsehen. Und wo ziehen wir die Grenze? Bis wohin sind bestimmte Produkte in Ordnung und ab wann moralisch verwerflich? Ist Korruption okay? Ausbeutung in Ländern des Globalen Südens? Menschen mit Nazivergangenheit in den Chefetagen? CEOs, die bestimmte Parteien unterstützen?“</p><p>Verschiedene Menschen werden die Grenzen an verschiedenen Stellen ziehen. Manche haben bewusst kein Konto bei der <a href="https://climatejustice.social/tags/DeutscheBank" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DeutscheBank</span></a>, manche haben keinen <a href="https://climatejustice.social/tags/Amazon" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Amazon</span></a> Account. Manche kaufen gar kein Auto, auch kein E-Auto, weil die Herstellung von Autos schon so viel CO2-Ausstoß verursacht, dass es unverantwortlich ist, ein Auto zu kaufen, wenn man Zugriff auf eine Nahverkehrsnetz hat. Das muss jede*r mit seinem Gewissen ausmachen. Bei vielen Menschen liegt diese Grenze jedenfalls sehr weit unter offen faschistisch agierenden, nicht gewählten Regierungsmitgliedern, die sich damit beschäftigen, aktiv eine Demokratie zu zerstören.</p><p>„Solange wir konsumieren, werden wir Dinge kaufen, die uns negativ ausgelegt werden könnten. Und solange sich die Menschen, die sich über meinen Tesla-Kauf echauffieren, nicht in den Wald zurückziehen, ihr Essen selbst anbauen, ihre Kleidung selbst herstellen und komplett im Einklang mit der Natur leben, ist es scheinheilig, wenn sie sich über meine Kaufentscheidung empören.“</p><p>Das ist nicht korrekt. Wenn man diese Argumentation zuließe, gäbe es überhaupt keinen Grund, sich irgendwie verantwortungsbewusst zu verhalten. „Was Sie wollen meine Flüge kritisieren? Sie essen ja noch Butter! Bevor Sie nicht damit aufhören, dürfen Sie mich nicht kritisieren!“ Jede Kritik an verschieden großen Verbrechen könnte man mit Verweis auf Kleinigkeiten abtun.</p><p>„Gegen Teslas zu sein, ist Zeitgeist. Man ist gegen Musk, also ist man gegen Tesla.“</p><p>Indem man Teslas kauft, trägt man zu Musks Macht und Reichtum bei. Er hat Anteile an Tesla verkauft, um davon für 44 Milliarden Doller Twitter zu kaufen, womit er dann dafür gesorgt hat, dass Trump die Wahlen gewonnen hat. Indem Sie für Profite von Musk sorgen, sorgen Sie für weitere Jahre Trump. Für mehr Hatespeech und Desinformation usw. usf.</p><p>„Dabei haben die individuellen Vorzüge, die ich mit dem Auto verbinde, nichts mit Politik zu tun. “</p><p>Das ist ein <a href="https://climatejustice.social/tags/LeiderGeil" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>LeiderGeil</span></a>-Argument:</p><p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=ZPJlyRv_IGI" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">youtube.com/watch?v=ZPJlyRv_IG</span><span class="invisible">I</span></a></p>