urbanists.social is one of the many independent Mastodon servers you can use to participate in the fediverse.
We're a server for people who like bikes, transit, and walkable cities. Let's get to know each other!

Server stats:

560
active users

#afd

270 posts206 participants29 posts today

#CDU und #BSW mit #AfD:

Ein AfD-Antrag zur Rücknahme des #Klimanotstand​es in #Leipzig wurde am 16. April vom Stadtrat abgelehnt.

Während #AfD, #CDU und #BSW den Notstand als Symbolpolitik kritisierten und dagegen stimmten, sprachen sich #SPD, #Grüne, #Linke und Freie für dessen Beibehaltung aus.

Das Klimadezernat betonte die globale Relevanz der Krise – auch für Leipzig.

l-iz.de/politik/leipzig/2025/0

Leipziger Zeitung · Der Stadtrat tagte: Leipzig befindet sich weiter im Klimanotstand · Leipziger ZeitungDer Leipziger Stadtrat hat am Mittwoch, dem 16. April, einen Antrag der AfD abgelehnt, die Ausrufung des Klimanotstandes rückgängig zu machen. Laut AfD

Ich will mal die Wehrdienst (Angriff & Verteidigung) und Zivildienst (Minenräumdienst) Logik von "damals" auf die heutige Zeit übertragen.

Es sei jeder Person frei gestellt, ob sie ihr Land verteidigen will oder nicht!
Keine Diskussion!
Bei so manchen, die ... Zitat: "sich lieber einem russischen Staat unterwerfen, als zu kämpfen" schlage ich Folgendes vor:

Wenn Putin auf Europa losmarschiert, dann dürft ihr als Begrüßungskomitee mit Blumen und Empfangsgeschenken Putin entgegen gehen. Ganz so wie ihr euch das vorstellt und wie ihr euch den größten Nutzen für euch versprecht. Niemand soll euch die Freiheit nehmen dürfen das zu tun!

Die, die ihre Freiheit und ihre Heimat verteidigen wollen, stehen dann im gebührenden Abstand dahinter und warten, bis die "Empfangszeremonie" beendet ist.

Deal?

#Würth ist ein Paradebeispiel für das, was in Deutschland seit mehr als einem Jahrhundert bei Rechtsreaktionären und Konservativen falsch läuft:

Er sieht die Gefahr der Faschisten von der #Afd, ist aber gerne bereit, sie zu nutzen, wenn es gegen die verhasste Linke geht - und die beginnt bei ihm schon bei der zutiefst konservativen #SPD.

spiegel.de/wirtschaft/unterneh

Die ganze konservative Blase scheint absolut lernunfähig und stürzt unsere Gesellschaft ein weiteres mal in den Abgrund.

DER SPIEGEL · Unternehmer aus Baden-Württemberg: Schraubenmilliardär Würth zeigt sich offen für Mehrheiten mit der AfDBy DER SPIEGEL

Nein! Eine Partei wie die #AfD - mit Rechtsextremen, Faschisten und Rassisten, die eine Gefahr für unsere Demokratie ist - behandelt man nicht wie jede andere Partei! #AfDVerbot

#Solidarität mit Heidi Reichinnek!

#LautGegenNazis #NiemalsAfD
#WirSindDieBrandmauer #GemeinsamGegenHass #DieInsider

Hinweise und Infos:

Frankfurter Rundschau
15.04.2025 facebook.com/FrankfurterRundsc

#dieinsider Info:

Mglw. strafrechtlich relevante Kommentare können z.B. bei ZHIN (www.hassanzeigen.de) gemeldet werden.

Erfrischend deutliche Ansage:

#Haßelmann: #AfD will die #CDU zerstören

»Es gebe bereits ausreichende Erfahrungen mit der AfD, auch bei der Vergabe der Ausschussvorsitzenden. "Diese Funktionen sind parteipolitisch missbraucht worden und sind nicht im Interesse des gesamten Parlamentes genutzt worden", sagt sie zur Debatte, ob auch die AfD Ausschussvorsitzende stellen soll. Sie verstehe nicht, dass dies einige CDU-Politiker nicht sehen wollten.«

liveblog.zdf.de/schwarz-rote-k

ZDF LiveblogHaßelmann: AfD will die CDU zerstörenHaßelmann: AfD will die CDU zerstören

Das SPD-Dilemma

Oppo­si­ti­on mag Mist sein. Den­noch benei­de ich die SPD-Mit­glie­der nicht, die jetzt dar­über ent­schei­den müs­sen, ob der Koali­ti­ons­ver­trag mit der Uni­on ange­nom­men wird oder nicht. Der klu­ge Jonas Schai­b­le schreibt in sei­nem News­let­ter dazu:

Gemes­sen an den Erwar­tun­gen ist das alles in Ord­nung. Gemes­sen am Not­wen­di­gen ist es eher eine Katastrophe.

Die Erwar­tun­gen sind und waren nied­rig. Und klar, es gibt den einen oder ande­ren Licht­blick im aus­ge­han­del­ten Ver­trags­text. Din­ge, die doch nicht so schlimm kom­men, wie mal gedacht. Din­ge, die sogar ganz posi­tiv wären, wenn sie denn umge­setzt wür­den – der Finan­zie­rungs­vor­be­halt und das eine oder ande­re unge­schick­te Merz-Inter­view las­sen da aller­dings Zwei­fel auf­kom­men. Ins­ge­samt: sicher kein Pro­gramm, das unein­ge­schränkt gut zu fin­den ist.

Wenn die SPD dem Ver­trag zustimmt, wird Fried­rich Merz am 6. Mai 2025 zum Kanz­ler gewählt. Danach dürf­te dann sofort die Debat­te wei­ter­ge­hen, was der Koali­ti­ons­ver­trag bedeu­tet, wel­che Prio­ri­tä­ten gesetzt wer­den, und ob Maß­nah­me X oder Maß­nah­me Y zurück­ge­stellt wer­den muss, weil schlicht – trotz Mil­li­ar­den­kre­dit­er­mäch­ti­gung – kein Geld da ist. Ob die Regie­rung aus CDU, CSU und SPD vier Jah­re hält; ob Merz die Lern­kur­ve erklimmt; ob aus dem AfD hal­bie­ren viel­leicht doch noch etwas wird – wir wis­sen es nicht. Aber zumin­dest wäre die Mög­lich­keit dafür da.

 

Wenn die SPD dem Ver­trag nicht zustimmt, gibt es aus mei­ner Sicht so unge­fähr vier Vari­an­ten, was dann pas­sie­ren kann:

Die eine heißt „Neu­wah­len“ – die aktu­el­len Umfra­gen sehen nicht groß­ar­tig anders aus als die tat­säch­li­che Bun­des­tags­wahl, nur dass die AfD noch ein paar Pro­zent­punk­te mehr erhält, die CDU/CSU ein biss­chen schlech­ter dasteht, und die SPD nicht aus dem Loch kommt, obwohl Olaf Scholz jetzt Lars Kling­beil heißt. Was in der Sum­me dann mög­li­cher­wei­se bedeu­tet, dass CDU/CSU und SPD kei­ne Mehr­heit mehr hät­ten. Mag sein, dass das anders aus­se­hen wür­de, wenn tat­säch­lich gewählt wür­de, und die Optio­nen Merz – „kann es nicht“ -, Kling­beil und irgend­wer aus dem neu­en grü­nen Füh­rungs­team wären. Wet­ten wür­de ich dar­auf aber nicht. Das Risi­ko, das mit Neu­wah­len ver­bun­den wäre, ist aus mei­ner Sicht jeden­falls deut­lich grö­ßer als die Chan­ce, die dar­in steckt. (Soll­te die­ser Pfad ein­ge­schla­gen wer­den, blie­be die aktu­el­le Regie­rung wohl noch ein paar Mona­te kom­mis­sa­risch im Amt – tech­nisch müss­te es, wenn ich mich nicht ganz täu­sche, eine erneu­te ver­lo­re­ne Ver­trau­ens­ab­stim­mung geben, damit es zu Neu­wah­len kommt.)

Die ande­re Vari­an­te heißt „Min­der­heits­re­gie­rung“ – Unter­va­ri­an­te „a“: die Wahl am 6. Mai schei­tert, es kommt 14 Tage spä­ter zu einem zwei­ten Wahl­gang, auch hier erhält Merz kei­ne abso­lu­te Mehr­heit, im drit­ten Wahl­gang dann jedoch eine rela­ti­ve Mehr­heit. Bun­des­prä­si­dent Stein­mei­er kann dann ent­schei­den, Merz zum Kanz­ler zu machen oder den Bun­des­tag auf­zu­lö­sen (sie­he oben, „Neu­wah­len“).

Oder, Unter­va­ri­an­te „b“: Fried­rich Merz erhält am 6. Mai trotz Ableh­nung des Koali­ti­ons­ver­tra­ges durch die SPD eine abso­lu­te Mehr­heit der Stim­men. Ent­we­der aus der SPD-Frak­ti­on, die sich über das Votum der Par­tei hin­weg­setzt, oder aus der AfD. Er muss damit vom Bun­des­prä­si­den­ten zum Kanz­ler ernannt werden. 

Soll­te Merz so zum Kanz­ler gewählt wer­den, schlägt er danach dem Bun­des­prä­si­den­ten ein Kabi­nett vor. Hier wür­de die Ver­ein­ba­rung mit der SPD über die Ver­tei­lung der Minis­te­ri­en nicht grei­fen, und das Kabi­nett ver­mut­lich rein aus den Rei­hen der Uni­on besetzt. Alles, was sich unter­halb von Geset­zen machen lässt, könn­te die­se Regie­rung aus eige­ner Kraft machen – also Ver­ord­nun­gen erlas­sen und Beschlüs­se im Kabi­nett fas­sen sowie den beschlos­se­nen Haus­halt umset­zen. Bei Abstim­mun­gen im Bun­des­tag ist (mit Aus­nah­men, s.u.) in der Regel eine ein­fa­che Mehr­heit not­wen­dig. Die hät­te die CDU/CSU, wenn SPD oder AfD sich ent­hal­ten oder zustim­men. Inso­fern müss­te die Uni­on bei jeder Geset­zes­vor­la­ge ver­su­chen, eine sol­che Mehr­heit bzw. min­des­tens eine Ent­hal­tung ande­rer Frak­tio­nen zu ver­han­deln. Oder einen gene­rel­len Beschluss über eine Dul­dung etwa durch die AfD erreichen. 

Die ein­fa­che Mehr­heit reicht nicht, wenn es um Grund­ge­setz­än­de­run­gen (2/3‑Mehrheit), um die Ver­trau­ens­fra­ge, um die Aus­ru­fung des Span­nungs­falls (2/3‑Mehrheit) sowie für die Zurück­wei­sung des Ein­spruchs des Bun­des­rats geht. 

Da es nur ein kon­struk­ti­ves Miss­trau­ens­vo­tum gibt, könn­te die Min­der­heits­re­gie­rung – auch wenn sie kei­ne Mehr­heit bei­spiels­wei­se für den Haus­halt fin­det – nur vor­zei­tig been­det wer­den, wenn der Kanz­ler die Ver­trau­ens­fra­ge stellt und die­se schei­tert (Neu­wah­len) oder wenn eine ande­re Kanzlerkandidat*in eine abso­lu­te Mehr­heit der Mit­glie­der des Bun­des­tags hin­ter sich bringt (Sze­na­rio: Merz wird Kanz­ler einer von der SPD gedul­de­ten Min­der­heits­re­gie­rung, par­al­lel ver­han­deln Uni­on und SPD wei­ter, eini­gen sich im zwei­ten Schritt dann doch auf einen Koali­ti­ons­ver­trag und ggf. eine ande­re Per­son als Kanzler*in, die­se stellt sich in einem kon­struk­ti­ven Miss­trau­ens­vo­tum zu Wahl und erhält die abso­lu­te Mehrheit). 

Die drit­te Vari­an­te hal­te ich für unwahr­schein­lich, aber nicht für unmög­lich („Neu­ver­hand­lun­gen“): Die SPD sagt nein, die Kanz­ler­wahl am 6. Mai wird abge­sagt, Uni­on und SPD set­zen sich noch ein­mal zusam­men und erar­bei­ten einen in eini­gen Punk­ten geän­der­ten Koali­ti­ons­ver­trag (oder eine Zusatz­ver­ein­ba­rung dazu, die z.B. bestimm­te Maß­nah­men aus dem Finan­zie­rungs­vor­be­halt her­aus holt), die SPD-Mit­glied­schaft stimmt erneut ab, und im Juni wird Merz zum Kanz­ler gewählt.

Bleibt eine vier­te Vari­an­te, die eben­falls für unwahr­schein­lich hal­te („Ver­hand­lun­gen mit der AfD“): Die SPD sagt nein, die Kanz­ler­wahl wird abge­sagt, die Uni­on bie­tet der AfD Ver­hand­lun­gen an, die­se fin­den statt, sind erfolg­reich, und am Schluss steht ent­we­der eine CDU-CSU-AfD-Regie­rung oder eine von der AfD tole­rier­te rei­ne Unionsregierung. 

Und natür­lich ist immer noch kom­plet­tes Cha­os mög­lich: die Kanz­ler­wahl wird abge­sagt, die rot-grü­ne Rest­re­gie­rung bleibt kom­mis­sa­risch im Amt, hat aber kei­ne Mehr­heit im Bun­des­tag. Oder irgend­wel­che Black-Swan-Ereig­nis­se – eine ande­re Per­son in der Uni­on setzt sich intern gegen Merz durch, weil die Ver­hand­lun­gen schei­tern, oder es wird nach lan­gen Gesprä­chen der Par­tei­en mit dem Bun­des­prä­si­den­ten eine Expert*innen-Regierung ein­ge­setzt, oder … 

* * *

Unterm Strich scheint mir jeder die­ser ande­ren Wege ris­kant bis sehr ris­kant, weil weder Neu­wah­len (mit einem mög­li­cher­wei­se noch schlech­te­rem Ergeb­nis für pro­gres­si­ve Kräf­te) noch eine Tole­rie­rung durch oder gar Koali­ti­on mit der AfD wün­schens­wert sind, und auch die Fort­füh­rung der kom­mis­sa­ri­schen Regie­rung eher ein Pro­blem ist. Was die Ent­schei­dung der SPD-Mit­glie­der den­noch nicht ein­fa­cher machen dürf­te. Trotz­dem ver­mu­te ich, dass es da am Schluss eine Mehr­heit gibt, und Merz am 6. Mai zum Kanz­ler gewählt wer­den kann.

Replied in thread

@Ostfriesin
Es ist der Wunsch, das bestehende zu zerstören. Und das aus nachvollziehbaren Gründen: Der Reallohn des Mittelstandes sinkt beständig. Von Jahr zu Jahr. In den #USA haben nicht wenige 2 Jobs, da einer nicht zum Leben reicht. Auch in #Deutschland geht es immer mehr in diese Richtung!
Es ist die nicht unbegründete Angst vor dem Abstieg, die dem #Faschismus in die Hände spielt!

Das ist gewiss keine Entschuldigung #Trump, #AfD und co zu wählen!!!
Aber eine Erklärung, denke ich!

Ich habe den #Freiburg'er Apell für ein #AfDVerbot unterzeichnet und hoffe ihr tut es auch!

freiburger-appell.de/

Erstunterzeichnerr:innen sind eine ganze Reihe (semi-) prominenter Bürger unserer Stadt.

“Aus dem Aufruf: Es ist hohe Zeit, dass unsere Demokratie sich wehrt (…) In der Sache radikalisiert sie sich mit wachsender Geschwindigkeit weiter (…) Auch viele Verfassungsrechtler sind überzeugt, dass er trotz der strengen Maßstäbe des Bundesverfassungsgerichts gute Erfolgsaussichten hätte”