Uh, spannend:
Frederik Fuß (Hrsg.): Anarchistische Scheidewege. Zum Verhältnis von Anarchismus und Antisemitismus; Verlag Syndikat A, Moers 2025, 196 S., 12,90 Euro

Uh, spannend:
Frederik Fuß (Hrsg.): Anarchistische Scheidewege. Zum Verhältnis von Anarchismus und Antisemitismus; Verlag Syndikat A, Moers 2025, 196 S., 12,90 Euro
Stuttgart-Ost: 1. Mai Straßenfest 2025 im Stadtteilzentrum Gasparitsch
Ablauf
ab 14 Uhr: FestbeginnGemeinsam gegen Sozialraub, Faschismus und Krieg
ab 18:30 Uhr: warmes leckeres Essen
bis 18:30 Uhr: Quizabgabe
19:15 Uhr: Quizauflösung
ab 20:0 Uhr: Live Musik mit
Quelle.Hallo Fediverse!
Wir sind der Bundesarbeitskreis "Libertäre Plattform", kurz auch gerne BLP, aus der @lijusolid, ein innerverbandlicher Zusammenschluss von libertären Sozialist*innen, Anarchist*innen, und diversen ideologischen Freund*innen.
Zu unseren Hauptaufgaben zählen wir die gegenseitige Vernetzung und die Bildungsarbeit, und wir versuchen, eine libertäre Perspektive in unserem Jugendverband stark zu machen. Gerne kommen wir aber auch in den Austausch mit anderen Mitgliedern der gesellschaftlichen und politischen Linken!
Bei Fragen und sonstigem Interesse stehen wir gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf den Austausch!
Ohne das schreckliche Tosen seiner vielen Wasser oder: Falsche Gewaltlosigkeit wird Dich nicht retten.
„Diejenigen, die vorgeben, die Freiheit zu befürworten, aber Agitation ablehnen, sind Menschen, die Ernten wollen, ohne den Boden umzugraben; sie wollen Regen ohne Donner und Blitz. Sie wollen den Ozean ohne das schreckliche Tosen seiner vielen Wasser.“
Frederick Douglass
Vielleicht haben Sie die Flyer gesehen, die Erklärungen gelesen. Vielleicht haben Sie sie sogar selbst nachgeplappert. „Wir sind gewaltfrei“, heißt es auf den Flyern. „Niemand darf Waffen zu diesen Protesten mitbringen“, heißt es auf den Flyern. „Wir respektieren die Strafverfolgungsbehörden“, heißt es auf den Flyern.Dabei spielt es keine Rolle, dass die überwältigende Mehrheit der Waffen, die zu Protesten mitgebracht werden, von der Polizei stammt. Es spielt keine Rolle, dass die überwältigende Mehrheit der Gewalt, die bei Protesten verübt wird, von der Polizei ausgeht.
Ich habe kein Problem mit Gewaltlosigkeit, nicht grundsätzlich. Für einige ist Gewaltlosigkeit eine taktische Entscheidung. Für andere ist sie ein moralisches Gebot. Die Sache ist jedoch, dass die glanzlose „Gewaltlosigkeit“, die von einigen Demonstranten propagiert wird, bestenfalls einfach ein Mangel an Mut und eine Weigerung ist, sich ernsthaft mit den Risiken auseinanderzusetzen, und schlimmstenfalls im Wesentlichen eine Absprache mit einem faschistischen Staat ist.
Ein faschistischer Staat. Wir haben inzwischen eine Art groben Konsens darüber erreicht. Auf der nicht-rechten Seite des politischen Spektrums sind Akademiker und Historiker, Antifaschisten, Anarchisten, Liberale, Demokraten und Progressive bereit, die Tatsache zu akzeptieren, dass der US-Staatsapparat vom Faschismus vereinnahmt wurde. Wir haben das Wort auf der Zunge. Für einige von uns hat es einen seltsamen Geschmack, einen ungewohnten Geschmack; wir sind es nicht gewohnt, Dinge als „faschistisch“ zu bezeichnen und es wörtlich zu meinen. Für andere haben wir es jahrelang allzu freizügig benutzt, um alles zu beschreiben, was uns missfällt.
Die USA sind ein faschistischer Staat, und viele von uns leben hier, und viele von uns wollen nicht, dass es ein faschistischer Staat ist, also suchen wir nach Wegen, diesem Faschismus zu widerstehen. Wir suchen nach Wegen, antifaschistisch zu sein.
Mangels besserer Begriffe möchte ich zwischen „falscher Gewaltlosigkeit“ und „tatsächlicher Gewaltlosigkeit“ unterscheiden. Tatsächliche Gewaltlosigkeit ist eine Reihe von Organisationsprinzipien und Taktiken, die von Zeit zu Zeit weltweit mit großer Wirkung eingesetzt wurden. Sie bedeutet, dass man seinen Körper aufs Spiel setzt, und erfordert großen Mut. Tatsächliche Gewaltlosigkeit bedeutet, dass Menschen – oft Tausende von Menschen – ihr Leben und ihre Freiheit riskieren, um in die Maschinerie der Unterdrückung einzugreifen. Tatsächliche Gewaltlosigkeit funktioniert auch nur, wenn ihre Praktiker deutlich machen, dass Gewaltlosigkeit eine Entscheidung ist, die sie treffen. Martin Luther King Jr. trug eine Waffe bei sich, und hinter jedem gewaltlosen Widerstandskämpfer im Süden während der Bürgerrechtsbewegung stand ein bewaffneter schwarzer Farmer, der über sie wachte, während sie schliefen. (Lesen Sie „Nonviolent Stuff'll Get You Killed“ von Charles E. Cobb Jr., um mehr über diese Geschichte zu erfahren, oder hören Sie sich Teil eins und Teil zwei meines Podcasts über die bewaffnete Bürgerrechtsbewegung an). Gewaltlosigkeit funktioniert, wenn sie den Machthabern sagt: „Schaut, wir können das auf die leichte oder auf die harte Tour machen.“
Oder um Frederick Douglass aus dem Jahr 1857 zu zitieren: ‚Macht gibt nie ohne eine Forderung nach. Das hat sie nie getan und wird sie nie tun.‘ Wenn man versucht, ungerechte Systeme in Frage zu stellen, muss man Macht einsetzen. Gewaltlosigkeit, tatsächliche Gewaltlosigkeit, ist eine Methode unter vielen, um dies zu erreichen (und ist sicherlich nicht die Methode, die die Sklaverei in den USA oder die faschistischen Armeen des Zweiten Weltkriegs beendet hat).
Falsche Gewaltlosigkeit ist bei weitem die vorherrschende Art von Gewaltlosigkeit in den USA (und ich vermute, auch im „Westen“ im Allgemeinen). Falsche Gewaltlosigkeit stellt den Status quo nicht in Frage, sondern stärkt ihn.
Während echte Gewaltlosigkeit besagt: „Gewalt wäre in dieser Situation gerechtfertigt, aber hier praktizieren wir Gewaltlosigkeit, um die Grausamkeit unserer Feinde hervorzuheben und sie auf moralischer Ebene herauszufordern“, besagt falsche Gewaltlosigkeit: „Die Gewalt des Status quo ist gerechtfertigter als die Gewalt derer, die dagegen ankämpfen.“
Vielleicht lässt sich tatsächliche Gewaltlosigkeit am einfachsten von ihrem zahnlosen Doppelgänger unterscheiden, indem man feststellt, dass tatsächliche Gewaltlosigkeit in der Regel illegal ist, während falsche Gewaltlosigkeit mit ihrer Gesetzestreue prahlt.
(...)
Weiterlesen in meiner Übersetzung des Beitrages "Without the Awful Roar of Its Many Waters or: False Nonviolence Won't Save You" von @margaret vom 15. April 2025.
Peter Gelderloos: Wie Gewaltfreiheit den Staat schützt
https://anarchistischebibliothek.org/library/peter-gelderloos-wie-gewaltfreiheit-den-staat-schutzt #Gewaltfrage #Gewalt #Staatsgewalt #Gewaltforschung #Gewaltfreiheit #Attentatismus #Anarchismus
Veranstaltungtipp:
1. Mai Leipzig: Anarchistische Versammlung 11h Elsapark
*UNREGIERBAR WERDEN – NETZWERKE KNÜPFEN*
Anarchistische Versammlung ab 11 Uhr im Elsapark: Inputs - Picknick - Zubringerdemo
In Leipzig gibt es vergleichsweise viele anarchistisch eingestellte Menschen. Trotzdem mangelt es offensichtlich an anarchistischen Gruppen, die beständig, handlungsfähig und ansprechbar sind. Es mangelt an Gelegenheiten wo sich explizit als anarchistisch verstehende Menschen zusammenfinden, wobei Latschdemos kein guter Ort sind wo Leute ins Gespräch kommen, ergebnisoffene Debatten führen, und sich für gemeinsame Organisierung finden können; darum wollen wir euch einladen am 1. Mai in den Elsapark zu kommen, um uns als Anarchist*innen zusammenzufinden und über dieses Problem, und wie wir da raus kommen zu reden. Danach gehen bzw. radeln wir gemeinsam zur FAU Demo.
Eure Mitwirkung ist gefragt!!
Schwierige Ist-Zustände und erschreckende Zukunftsaussichten
Was sollen wir noch zum Zustand der Welt und den gesellschaftlichen Entwicklungen sagen? Mittlerweile ist es so offensichtlich, dass die bestehende Gesellschaftsform zusammenbricht. Sie krankt an ihren eigenen Widersprüchen und kann diese nur oberflächlich vermitteln. Wir wissen, dass die Zuspitzung der Klassenverhältnisse, Klimaerwärmung, Patriarchat, Rassismus und Militarisierung miteinander verschränkt sind und sich gegenseitig befördern. Wir wissen, dass der Faschismus mit großen Schritten auf dem Vormarsch ist und keine bloße Projektionsfläche für unsere schlimmsten Ängste bleibt.
Autoritäre Strukturen und Prozesse, Denk- und Verhaltensweisen, weiten sich auf allen Ebenen aus. Dies ist im Regierungshandeln nachvollziehbar, in der rechtspopulistischen Rhetorik der politischen Parteien und hinsichtlich der Repression gegen emanzipatorische Bestrebungen. Es ist wahrnehmbar, wie rassistische, maskulinistische Vorstellungen von Menschen über social media-Kanäle befeuert und verstärkt werden, während sie für unsere Anliegen nur wenig hilfreich sind. Ebenso sichtbar wird der Autoritarismus im oberflächlich-liberalen Milieu und bei autoritär-kommunistischen Kadergruppen in unserer Umgebung. Während die einen Sprechverbote aussprechen und um ihre Identitäten kreisen, hängen die anderen überkommenen Vorstellungen einer von ihnen angeführten Revolution an.
Die neue Bundesregierung bleibt ein schlechter Kompromiss der sogenannten bürgerlichen Mitte, auf welchen die AfD realen Einfluss nimmt. Sicherlich wird weiterhin versucht werden, soziale Rechte abzubauen und Grundrechte zu beschneiden, Überwachung und Polizeibefugnisse auszuweiten, Wehrpflicht einzuführen und kriegstüchtig zu werden, Grenzen abzuschotten, traditionelle geschlechtliche Rollenbilder zu stärken, Klimawandel zu relativieren, Faschismus zu normalisieren und einzubinden. Die Linkspartei mag sich erneuert haben – eine Vision für eine andere Gesellschaftsform sucht man bei ihr jedoch vergeblich.
Auch im vermeintlich wunderbaren Leipzig wird vieles schwieriger: Selbstorganisierten Strukturen wird der Raum genommen (die Schließung des Erythrozin) und patriarchale Gewalt gibt es hier ebenso (wie der Femizid an Jessica S. vor bald einem Jahr). Weiterhin macht uns die staatliche Repression zu schaffen (bspw. müssen wir uns immer noch mit den Nachwirkungen von Hausdurchsuchungen oder dem Kessel vom 03.06.23 herumschlagen). Wir selbst sind dabei nicht frei von Konsummentalität, Konkurrenzdenken, Vorurteilen und Panikmache, welche diese Gesellschaft erzeugen.
Und wir bewegen uns doch…
Die Frage ist nicht, ob sich die Dinge um uns rasant verändern und welche Richtungen dabei im Detail eingeschlagen werden. Entscheidend ist für uns, wie wir uns dazu verhalten – und ob wir uns bereit machen, darauf Einfluss zu nehmen. Es ist völlig verständlich, dass wir selbst und viele aus unserem Umfeld, sich ohnmächtig, depressiv und ratlos fühlen. Es gilt, unsere Ohnmacht, Niedergeschlagenheit und Orientierungslosigkeit auszusprechen – statt sie mit ziellosem Aktionismus zu kaschieren, der oft nur symbolisch und oberflächlich bleibt oder in Zynismus oder Reformismus abzugleiten.
Trotz dieser realistischen Einschätzung wissen und sehen wir zugleich, dass Leute um uns herum und wir selbst uns bewegen. Jedes Handeln, mit dem sich Menschen auf direkte Weise für Solidarität, Gleichheit, Freiheit, Vielfalt und Selbstbestimmung einsetzen, gilt es wertzuschätzen. Ob sie in selbstorganisierten Projekten aktiv sind oder demonstrieren gehen; ob sie sich umeinander kümmern oder sich gegen Rassismus einsetzen; ob sie sich in ihrer Umgebung subversiv verhalten oder in die Diskussion mit ihren Mitmenschen gehen, oder auf militante Aktionsformen wie Sabotage zurückgreifen – keine dieser Tätigkeiten sind selbstverständlich und vieles davon geschieht im Kleinen und alltäglich, sodass es unsichtbar bleibt. Ausgehend von unseren eigenen Lebenssituationen, in den Umgebungen, in welchen wir uns befinden, gilt es ins Handeln zu kommen.
Wir wollen weitermachen statt zu resignieren. Wir wollen für das gute Leben für Alle kämpfen, uns einmischen, widerständig sein, sozial-revolutionär werden – so, wie es überall auf der Welt Menschen, teilweise unter den miserabelsten Umständen, tun. Wir können und wollen keine Gesamtlösungen für das Elend anbieten, in welches uns die herrschende Klasse gebracht hat. Was wir tun können, ist, eine gemeinsame Vision für eine andere Gesellschaft zu entwickeln und zu erproben, die in unseren Vorstellungen bereits angelegt ist; und mit der wir an die Erfahrungen, Bedürfnissen und Interessen vieler anderer Menschen anknüpfen können.
Einladung zum anarchistischen Treffen
Lasst uns deswegen zusammen kommen, um uns am ersten Mai wahrzunehmen und auszutauschen. Wir wollen Prozesse der Organisation und Ermächtigung in unserer Szene stärken, um perspektivisch wieder mehr zu werden, zielgerichtetere Aktionen hervorzubringen und neue Strukturen aufzubauen. Leipzig hat definitiv ein Potenzial, das noch lange nicht ausgeschöpft ist. Ebenso wollen wir aber die Situationen in unserer Gegend, den Kleinstädten im Umland, den Landkreisen und anderen Städten nicht vergessen.
Wir laden euch ein, gemeinsam zu picknicken. Wir werden eure Gespräche mit Inputfragen anregen und ein Open Mic haben. Bringt gerne auch selbst Vorschläge für unsere Versammlung ein. Wir öffnen einen Raum, wollen aber kein konsumierbares Angebot schaffen, sondern vermitteln: Ihr alle seid die anarchistische Szene oder niemand. Dann werden wir uns gemeinsam der bunten Demo der FAU am Richard-Wagner Platz anschließen. Kommt gerne mit Fahrrädern, damit wir gemeinsam dorthin fahren können! Wenn ihr möchtet findet gerne einen eigenen Ausdruck, damit wir wahrnehmbar sind.
– jardinières de l’espoir
Picknick: ab 11 Uhr
Input, Gespräche: 11:45 Uhr
Aufbruch: ca. 13:15 Uhr
"Vielleicht erwächst das Drama des Spanischen Bürgerkriegs aus diesen Aufzeichnungen nicht in all seiner Einzigartigkeit; doch die Skizzen aus dem Alltagsleben sind mehr als ausreichend, um eine Frage zu beantworten, die die nachgeborenen Generationen nicht müde werden zu stellen: Wie eigentlich lebt man, wenn das Böse sich so offen zeigt? "
aus: Durrutis Köchin (Ventil Verlag)
Die Anarchistische Bibliothek & Archiv, Institut für Anarchismusforschung Wien gibt es seit 15 Jahren. Sie ist an der Ecke Blindengasse/Sanettystraße zu finden und bietet anarchistische Literatur, Bücher und Zeitschriften zum Ausleihen. Außerdem forscht sie zum österreichischen Anarchismus.
Im Gespräch mit Rainer und Koka reden wir über die Entstehung der Bibliothek, wie es sich im 8. Wiener Bezirk so anfühlt als anarchistischer Ort, über Ausleihpraxis und den Zustand des Anarchismus in Österreich.
Die Folge anhören: https://anarchieundcello.podbean.com/e/die-anarchistische-bibliothek-mit-rainer-und-koka/
Hier findet ihr mehr Infos zur Anarchistischen Bibliothek: https://a-bibliothek.org/
Und hier könnt ihr euch zu deren Newsletter anmelden: https://a-bibliothek.org/ueber-uns/mitmachen/
Foto: Anarchistische Bibliothek & Archiv, Institut für Anarchismusforschung Wien
Musik: moteus
Am 18. April um 13Uhr treffen wir uns in AZ Conni, um den Anarchist*innen zu gedenken, die ihr Leben für den Kampf gegeben haben. Es wird eine Gedenkveranstaltung und ein gemeinsames Essen geben.
Info - https://abcdd.org/2025/04/04/im-gedenken-an-anarchistinnnen-getotet-im-kampf-um-freiheit/
On April 18th at 1 p.m., we will meet at AZ Conni to commemorate the anarchists who gave their lives for the struggle. There will be a memorial event and a meal together.
More Information: https://abcdd.org/en/2025/04/04/remember-the-burning-hearts-in-memory-of-anarchists-killed-in-the-fight-for-freedom/
#FAU #WalterSchwalba #Stolpersteine #Stolperstein #Anarchosydikalismus #Anarchismus
Veranstaltungshinweis der @FAU_Berlin
"angesichts von weitverbreiteter Ohnmacht und politischer Regression ein beachtenswerter Versuch ein paar Umstände anzusprechen".
Rezension zu neuer Publikation zu #Antisemitismus und #Anarchismus.
https://www.rosalux.de/news/id/53277
#LibertäreBuchseiten #GWR497
Erich Mühsam in Oranienburg
Wichtige Impulse für die Anarchismus-Forschung
#Anarchismus
https://www.graswurzel.net/gwr/2025/03/erich-muehsam-in-oranienburg/
Ich werde als Gastherausgeber eine Ausgabe der #espero zum Thema "#Anarchismus und Sexualität(en)" gestalten. Den Call for articles findet man hier: https://www.maurice-schuhmann.de/c-f-a-espero/
#gender #queer #bdsm #fetischismus
Hey dear folks! @Audibleanarchist posted another audiobook in german: Alfredo M Bonanno - Die anarchistische Spannung
Give it a listen and share! Another one is also in the pipeline! :3
https://www.youtube.com/watch?v=v-yk6YdU8gk
#anarchism #audiobook #hörbuch #anarchismus #youtube #anarchisttheory
geschrieben hat. Es wird vermutlich die Möglichkeit geben, das Buch bei seinem Vortrag zu erwerben.
Am 19.04.2025 öffnen wir gemeinsam mit der „Lübecker Initiative gegen Antisemitismus“ ab 18:30 Uhr das Café Brazil für euch. Ab 19 Uhr beginnt dann der Vortrag, davor und danach wird es die Möglichkeit geben bei einer leckeren Küfa etwas zu essen.
️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Frederik Fuß (Hrsg.):
Anarchistische Scheidewege
Zum Verhältnis von Anarchismus und Antisemitismus
Der 7. Oktober 2023 markiert eine Zäsur. Der größte Massenmord an Jüdinnen und Juden seit der Shoa geht in seiner Bedeutung und den Auswirkungen weit über Israel hinaus. Als Zäsur betrifft er nicht nur Jüdinnen und Juden, gleichwohl diese vorrangig unter dem weltweit grassierenden Antisemitismus leiden, er zwingt auch alle anderen sich in der Debatte zu verhalten, wenn nicht zu positionieren.
Das anarchistische Lager bildet hier keine Ausnahme und so divers der Anarchismus ist, so verschieden sind die Sichtweisen auf den 7. Oktober und seine Folgen. Tragischerweise geraten auch die erklärten KämpferInnen für die Freiheit immer wieder auf antisemitische Abwege, wobei dies keineswegs neu ist. Im historischen Anarchismus hat es sowohl Antisemitismus wie auch dessen entschlossene Bekämpfung gegeben.
Der Sammelband beleuchtet sowohl den historischen Anarchismus sowie aktuelle Debatten und versucht zu intervenieren, wo es nötig ist. Dabei gehen die Einschätzungen und Meinungen der Beiträge durchaus auseinander. So bleibt der Versuch bei einem viel diskutierten Thema den Dialog im libertären Lager nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern zu fördern.
(Quelle: Syndikat-A)
#Witten #GLBibW #Anarchismus #Antisemitismus #SyndikatA #FrederikFuß
(comment on Anarchistische Scheidewege)
#Anarchismus #Anarchie #Anarchosyndikalismus #Anarchokommunismus #Sozialismus
....was Emma Goldman sagt;
"In der Archäologie ist traditionell die Vorstellung verbreitet, dass größere Menschenmengen sich nur mit hierarchischer Kontrolle organisieren ließen.
Unsere Cucuteni-Trypillia-Gesellschaften [5.050 bis 2.950 v.Chr. im heutigen Osteuropa] sind das Gegenbeispiel: Sie sind zu ihrer Zeit die wohl größten Siedlungen, aber ihre egalitären Strukturen haben sehr wohl große Menschenmengen als Gesellschaft zusammengehalten.
Die Vorstellung, Hierarchie sei immer notwendig, ist also anscheinend nicht richtig."
https://taz.de/Archaeologe-ueber-neuen-Forschungsansatz/!6067477/