Land und Krabbenfischer beraten über Schutzgebiete im Meer
Beim Fischerei-Dialog in Wilhelmshaven geht es heute um die Frage, wie sich Umweltschutz und Fischerei verbinden lassen.
Land und Krabbenfischer beraten über Schutzgebiete im Meer
Beim Fischerei-Dialog in Wilhelmshaven geht es heute um die Frage, wie sich Umweltschutz und Fischerei verbinden lassen.
Eine neue globale Analyse zeigt, dass selbst in Meeresschutzgebieten viele #Seegraswiesen massiven Belastungen ausgesetzt sind.
Trotz Schutzstatus wirken sich #Küstenentwicklung, #Verschmutzung und #Fischerei negativ aus.
Die von Project Seagrass erstellte Karte zeigt, wo dringender Handlungsbedarf besteht. Schutz allein auf dem Papier reicht nicht. Effektives #Management ist entscheidend.
Durch #Schleppnetzfischerei wird in der Kieler Bucht CO2 freigesetzt, weil aufgewirbelter #Meeresboden zur Oxidation von #Pyrit führt.
Dies verringert die Fähigkeit des Meeres, CO2 zu speichern. Besonders feinkörnige #Sedimente mit hohem #Pyritgehalt sind betroffen.
Laut #GEOMAR-Studie sollten solche Regionen dringend unter Schutz gestellt werden, um die CO2-Aufnahme langfristig zu sichern.
#Ozeanhitzewellen dauern heute dreimal so lange wie noch vor 25 Jahren. Das ist eine direkte Folge der #Erderwärmung.
Diese Extremereignisse zerstören #Korallenriffe und #Kelpwälder, verschärfen #Stürme und bedrohen die #Fischerei. In Regionen wie dem #Mittelmeer stiegen #Meerestemperaturen um bis zu 5 °C.Ihr möchtet mehr zum #Korallensterben erfahren? Buchtipp: "Der Klimawandel für Einsteiger",
ISBN: 978-3-738-63782-3
Donald #Trump hat die Pacific Islands Heritage Marine National Monument für kommerzielle #Fischerei geöffnet.
Es handelt sich um ein #Schutzgebiet von rund 500.000 Quadratmeilen.
Die Entscheidung stößt auf scharfe Kritik von #Umweltschützern. Sie befürchten massive Schäden an fragilen #Ökosystemen durch die #Fischernetze und #Schifffahrt.
Forschende haben #Mikroplastik-Hotspots entlang der Küste von #Texas untersucht. In Flussmündungen fanden sie die höchsten Konzentrationen, doch auch in tieferen Gewässern war Mikroplastik verbreitet. Ursache ist u. a. die #Fischerei, die Sedimente aufwirbelt.
https://dx.doi.org/10.1021/acs.est.4c12622
Mach' mit im Kampf gegen die #Plastikflut
https://www.oekologisch-unterwegs.de/buchempfehlungen/1283-buch-plastikmuell-reduzieren-erprobte-schritte-gegen-verpackungsabfall-im-haushalt.html
ISBN: 978-3384019141
Am 16. April findet die „Klimahaus Forschungsreise“ statt. Auch das Thünen-Institut für #Seefischerei ist wieder mit an Bord!
Dr. Sabrina Duncan und Dr. Lara Kim Hünerlage gewähren euch Einblicke in die Forschung zur #Tiefsee und zur #Nordseefischerei.
Das war mir neu: In der deutschen #Nordsee konkurrieren immer mehr Akteure um begrenzten Raum: #Schifffahrt, #Naturschutz, #Militär, #Windkraft, #Fischerei und sogar die #Raumfahrt beanspruchen Flächen in der Ausschließlichen Wirtschaftszone.
Die zunehmende Überlagerung von Interessen führt zu wachsenden #Nutzungskonflikten und bedroht laut Umweltschützern die ökologische Balance der Meeresregion.
Auf dem Ostseeboden finden sich zahlreiche menschliche Abdrücke. Einige geben den Forscher noch große Rätsel auf: https://www.riffreporter.de/de/umwelt/meeresboden-ostsee-unterwasserspuren-schleppnetzfischerei-meeresforschung #Ostsee #Fischerei von Tomma Schröder
Gibt es #Daten zur Landwirtschaft?
Wo finde ich Infos zu Forstbeständen & zur
Fischerei?
Auf GovData findet ihr aktuell insgesamt 18.609 #OpenData in der Kategorie #Landwirtschaft, #Fischerei, Forstwirtschaft & Nahrungsmittel.
Schaut doch mal vorbei:
https://www.govdata.de/suche?type=dataset&groups=agri
#Gambia -#Fischmehlproduktion
Der Fang der lokalen Kleinfischerei wird in der Regel direkt vor Ort auf den Fischmärkten verkauft oder gelangt in die lokale #Fischverarbeitung.
Die industrielle #Fischerei gibt ihren Fang direkt in den Export. Beide liefern aber auch einen Teil ihrer #Fische ab, um sie zu #Fischmehl verarbeiten zu lassen. An der Küste Gambias haben sich große von #China betriebene #Fischmehlfabriken angesiedelt, die täglich unzählige Tonnen Fischmehl produzieren, das vorwiegend nach #Asien und #Europa verschifft wird. Das haltbar gemachte Pulver aus zermahlenen Fischen ist ein begehrtes Tierfutter für #Hühner und #Schweine, aber auch #Fische und ist vor allem in künstlichen #Aquazuchten stark gefragt.
#Überfischung #FischIndustrie #Hühner #Eier #Schweine #Landwirtschaft #Futter
https://diercke.de/content/gambia-fischfang-978-3-14-100902-6-170-3-1
#Fischerei - #Forscher: Grundschleppnetze erzeugen Millionen Tonnen #CO2 pro Jahr
#Grundschleppnetze verursachen in der Nordsee laut einer Studie erhebliche CO2-#Emissionen. Nach Angaben des #Helmholtz-Zentrums Hereon in Geesthacht wirbeln die Netze den im #Meeresgrund gebundenen Kohlenstoff auf und setzen ihn so wieder frei.
https://www.deutschlandfunk.de/forscher-grundschleppnetze-erzeugen-millionen-tonnen-co2-pro-jahr-102.html
#Fischerei #Fisch #biodiversität #artenschutz #Artenvielfalt #meer #Ernährung #Fische
Leere #Meere - volle Kassen, moderne #Sklaverei, zerstörte #Ökosysteme
Die #Weltmeere erscheinen grenzenlos, ihre #Ressourcen sind es jedoch nicht. 90 Prozent der globalen #Fischbestände sind gefährdet.
#Fischerei zerstört die Meere | #Greenpeace
Um #trotzdem die enorme Nachfrage nach #Fisch zu decken, unternehmen internationale #Fangflotten mittlerweile weite Reisen. Vor allem die Fischgründe vor #Westafrika haben es ihnen angetan. Gigantische #Fabrikschiffe plündern dort ganze #Fischbestände und entziehen so Millionen von Küstenbewohner:innen die #Existenzgrundlage.
Es gibt Beweise, dass hauptsächlich südostasiatische #Wanderarbeiter:innen mit falschen Versprechen auf Schiffe gelockt werden und dort unter menschenunwürdigen Bedingungen leben und arbeiten müssen – “moderne #Sklaverei” nennt dies eine wissenschaftliche Untersuchung.
https://www.greenpeace.de/biodiversitaet/meere/fischerei
#pescetarisch #vegan #govegan #Ernährung #Umwelt #plünderung #Ausbeutung #biodiversität #Meer #Fischerei
„Wer sich dem Wasser nähert, riskiert sein Leben. Aber wenn wir das Meer verlassen, sterben wir.“
Von der #Fischereiindustrie in Gaza ist nach dem #Krieg und den jahrelangen israelischen Beschränkungen nur noch wenig übrig. Dennoch halten die #Fischer an ihrem #Lebensunterhalt fest.
Seit 17 Monaten hat Ahmed Al-Hissi, ein 54-jähriger Fischer aus dem Flüchtlingslager #AlShati in Gaza, seine Angelrute nicht mehr angerührt. Sie liegt noch immer im Lagerraum am Hafen, wo er sie kurz nach Beginn des israelischen Angriffs auf den #Gazastreifen verstaut hat, und er hat es nicht gewagt, sie herauszuholen – auch nicht nach dem #Waffenstillstand.
„Wir haben große Familien und die #Fischerei ist unsere einzige #Einnahmequelle“, erklärte er dem Magazin +972. “Wir warten immer noch darauf, dass die [israelische] #Armee uns erlaubt, zu fischen.“
Seit Jahren müssen die Fischer im Gazastreifen mit immer kleiner werdenden #Fischereizonen zurechtkommen, die im Rahmen der israelischen# Blockade des Gebiets verhängt wurden. Doch nach dem 7. Oktober kam die Branche vollständig zum Erliegen, da israelische #Marineschiffe regelmäßig das Feuer auf jeden eröffneten, der das Meer betrat. „Meine Söhne versuchten, vom Strand aus zu fischen, und trotzdem wurde auf sie geschossen“, berichtete Al-Hissi.
Nach Inkrafttreten des Waffenstillstands im Januar kehrte Al-Hissi, der seit seiner Jugend als Fischer tätig ist, mit seinen Söhnen zum Hafen zurück, in der Hoffnung, wieder arbeiten zu können. Sie fanden eine Szene der völligen Verwüstung vor: Alle Boote im Hafen waren zerstört worden. „Es war nichts mehr da“, sagte er. „Wir müssen ganz von vorne anfangen.“
Tatsächlich ist von der einst florierenden #Fischereiindustrie in Gaza nach anderthalb Jahren israelischer #Bombardierung kaum noch etwas übrig. Nizar Ayyash, der Vorsitzende der #Fischergewerkschaft in Gaza, schätzt den Schaden für die Branche auf etwa 75 Millionen US-Dollar. Nach Angaben des #Landwirtschaftsministeriums hat #Israel mindestens 200 Fischer getötet und bedroht, ins Visier nimmt und tötet sie auch nach dem Waffenstillstand weiterhin.
Al-Hissi kennt diese Gefahren besser als jeder andere: Zwei seiner Söhne wurden 2017 und 2021 von israelischen Streitkräften auf See erschossen. „Unter der israelischen #Besatzung war dieser Beruf für uns nie sicher“, erklärte er. „Schon vor dem Krieg.“
Rajab Abu Ghanem, 51, besaß ein großes Fischerboot, mit dem er jahrzehntelang jeden Tag aufs Meer hinausfuhr. Von seinem Haus im gehobenen Küstenviertel Sheikh Ijlin südlich von Gaza-Stadt aus konnte er das Wasser sehen. „Ich lebe dort seit meiner Kindheit“, sagte er gegenüber +972. „Tag und Nacht atmete ich die Meeresluft ein, und ich brauchte nur zehn Schritte zu gehen, um am Strand zu sein.“
Zu Beginn des Krieges wurden Abu Ghanem und seine Familie in das Zeltlager Al-Mawasi in der Nähe von Khan Younis im Süden des Gazastreifens vertrieben. Dort ging er gelegentlich an der Küste entlang und sah Fischer auf sehr kleinen Booten, die versuchten, mit Netzen und Angeln zu fangen, was sie konnten. „Die israelische Armee nahm sie weiterhin ins Visier, und in dem Gebiet, in dem sie ihre Netze auswarfen, gab es nur wenig Fisch“, berichtete er.
Als Abu Ghanem nach dem Waffenstillstand in den Norden des Gazastreifens zurückkehrte, fand er sein Haus schwer beschädigt und sein Boot zerstört vor. Aus Angst, von israelischen Kampfhubschraubern ins Visier genommen zu werden, hält er sich immer noch vom Wasser fern.
„Früher habe ich mit meinen Kindern an meinem Boot gearbeitet“, klagte er. “Ich kann nicht glauben, dass ich seit anderthalb Jahren nicht mehr im Meer war, um zu fischen. Ich weine jeden Tag, wenn ich auf das Meer schaue und nicht hineingehen kann.“
Von der Blockade zum Krieg
Die Fischereiindustrie im Gazastreifen befindet sich seit den 1990er Jahren im Niedergang, als die #Osloer Abkommen die erlaubten #Fischereizonen vor der Küste der Enklave einschränkten. Während das Abkommen eine Begrenzung auf 20 Seemeilen vor der Küste vorsah, erlaubte Israel palästinensischen Fischern niemals, sich weiter als 15 Seemeilen vor der Küste aufzuhalten, und verhängte in regelmäßigen Abständen noch viel strengere Beschränkungen. Diese Einschränkungen schränkten natürlich die Arten von Fischen ein, die sie fangen konnten, was zu einer übermäßigen Abhängigkeit von kleineren Fischen führte und das Gleichgewicht der Meeresfauna störte.Die israelische Blockade des Gebiets seit 2007 und die Aktivitäten amerikanischer und israelischer #Gasunternehmen, die in Küstennähe des Gazastreifens tätig sind, haben die Branche weiter geschwächt. Israelische Marineschiffe haben palästinensische Fischer regelmäßig angegriffen, sie rechtswidrig festgenommen und ihre Boote beschlagnahmt.
Trotz dieser Herausforderungen stieg die Zahl der registrierten Fischer, die im Gazastreifen arbeiten, in den Monaten vor dem Krieg auf 4.900 an, wobei weitere 1.500 Palästinenser in verwandten Berufen wie der #Fischreinigung, in #Eisfabriken oder als #Fischhändler beschäftigt waren. Laut Ayyash von der Fischergewerkschaft war dieses Wachstum jedoch in erster Linie auf den Mangel an anderen Arbeitsmöglichkeiten im Gazastreifen zurückzuführen.
Das ist nun alles weg. Durch die Bombardierung Israels wurde der Großteil der Fischerboote im #Gazastreifen zerstört und die meisten Fischer daran gehindert, sich dem Meer auch nur zu nähern.
Einige, wie der 35-jährige Subhi Nayef Abu Rayala, konnten sich jedoch trotz der Risiken nicht davon abhalten lassen. Er wurde aus Al-Shati im Norden nach #Rafah und dann nach Deir Al-Balah im Süden vertrieben – ohne seine Ausrüstung oder sein Boot – und schloss sich örtlichen Fischern an, die ihre eigenen Ängste überwanden und hinausfuhren, um in den seichten Gewässern zu fischen, was sie konnten. „Ich hatte Angst, aber ich bin Fischer und könnte ohne das Meer nicht überleben“, sagte er gegenüber +972.
Vor dem Krieg fuhr Abu Rayala nachts mit seinem Boot hinaus, wenn die Bedingungen am besten waren. Nach dem 7. Oktober wurde dies jedoch zu einem #Todesurteil. „Wir fuhren tagsüber hinaus, damit die israelischen Schiffe sehen konnten, dass wir nur in Küstennähe fischten“, erklärte er.
Jeden Morgen suchte Abu Rayala die Küste nach israelischen #Kampfhubschraubern ab. „Wenn sie da waren, bin ich nicht aufs Meer hinausgefahren, wenn nicht, bin ich angeln gegangen“, sagte er. ‚Wenn wir mit einem Fang zurückkamen, warteten am Strand Leute auf uns, die Fisch kaufen wollten, weil es in Gaza monatelang keine alternativen proteinreichen #Lebensmittel gab.‘ Aber die meisten nahrhafteren Fische, so stellte er fest, schwimmen in größeren Tiefen, als sie sicher erreichen konnten.
Seit seiner Rückkehr in den Norden nach dem #Waffenstillstand ist Abu Rayala jedoch nicht mehr aufs Meer hinausgefahren. „Ich dachte, es würde die Dinge einfacher machen, aber es stellte sich als das Gegenteil heraus“, sagte er gegenüber +972. „Jeder, der sich dem Wasser nähert, riskiert sein Leben.“
(...)
Weiterlesen in meiner Übersetzung des Beitrages ‘Anyone who goes near the water risks his life. But if we leave the sea, we die’ von Ruwaida Kamal Amer vom 17. Februar 2025 bei @972mag
#Gaza #Fishermen #Palestine #Palästina @palestine @israel #CapitalismIsADeathCult
Hunderte #NOAA-Mitarbeiter wurden kurzfristig entlassen – darunter #Wetterexperten, #Klimaforscher und #Meereswissenschaftler.
Experten warnen vor massiven Folgen für #Wettervorhersagen, #Katastrophenschutz und die #Fischerei.
Ein Gericht erklärte die Entlassungen für möglicherweise illegal. Während sich Widerstand in der #Politik und Öffentlichkeit formiert, droht ein Kompetenzverlust mit langfristigen Auswirkungen.
Als Sofortmaßnahme zum Schutz von #Kegelrobben gelten in Mecklenburg-Vorpommern ab März neue Vorgaben für die #Reusenfischerei: Genehmigungspflichtige Reusen müssen mit Robbenschutzvorrichtungen ausgestattet sein.
Das Thünen-Institut für #Ostseefischerei entwickelt diese. In einem Interview mit dem NDR zeigen Dr. Daniel Stepputis und Dr. Thomas Noack, wie solche Lösungen technisch umgesetzt werden können.
Unterwegs in der #Nordsee: Was unsere Wissenschaftler*innen während des International Bottom Trawl Survey des ICES alles erleben und welche Daten sie sammeln, lesen Sie im Seetagebuch:
https://t1p.de/Thuenen_Dana
#Hörtipp: Eine Stunde mit Carl Bukowski vom Thünen-Institut für #Ostseefischerei und Geschichten rund um seinem Weg ins Thünen-Institut,
den Alltag als Wissenschaftler,
seine Forschung,
den Ostsee-Dorsch.
Bei Radio Lohro:
https://media.lohro.de/recordings/6734
Sauerstoffmangel, Verschmutzung und schrumpfende Fischbestände – die #Ostsee ist bedroht. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel #Günther erklärt im Exklusiv-Interview mit Tomma Schröder, wie er den #Küstenschutz und die Zukunft der #Fischerei sieht und warum der Nationalpark Ostsee scheiterte: https://www.riffreporter.de/de/umwelt/interview-daniel-guenther-ostsee-nordsee-fischerei-militaer-nationalpark